Das Posaunen Fest

Ein Fest mit Posaune oder Shofarhorn! Oder...?

3. Mose 23: 23. Und YAHWEH redete zu Mose und sprach: 24. Rede zu den Kindern Israels und sprich: Im siebten Monat, am ersten des Monats, soll ein Ruhetag für euch sein, ein Gedenken unter Hörnerschall, eine heilige Versammlung.


4. Mose 29: 1. Und am ersten Tag des siebten Monats sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten, denn es ist euer Tag des Hörnerschalls.                                                                      beide Texte aus der Schlachter 2000

3. Mose 23: 24. «Rede zu den Kindern Jisraël und sprich: Im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll euch eine Ruhefeier sein, Mahnung des Posaunenschalls, heilige Berufung.


4. Mose 29: 1. Und im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll euch heilige Berufung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr verrichten, ein Tag des Posaunenschalls soll er euch sein.                                                                                          beide Texte; Naftali Herz Tur-Sinai (1954) (jüdische Übersetzung)

Wir möchten in dieser Rubrik untersuchen, mit was für Instrumenten dieses jüdische Fest wirklich gefeiert wurde und was dazu alles im Internet geschrieben steht. Bei der Stichwort Eingabe von „jüdisches Posaunenfest“, kommen eine Unmenge an Beschreibungen und Erklärungen hervor, über 1700 Ergebnisse. Wir zitieren hier aber nur eine kleine Auswahl von Aussagen, um so zu sehen, wie das Fest mehrheitlich verstanden wird. Ganz besonders legen wir dabei unser Augenmerk auf die Beschreibungen der Instrumente, die beim Posaunenfest, dem „Yom Teruah“ oder auch „Rosh Hashanah“ , ja das eigentliche Zentrale sind.

Gemäss der jüdischen Überlieferung wurde im letzten Monat des Sommers (Monat Elul) das Schofarhorn täglich geblasen, damit sich das Volk auf die drei Herbstfeste vorbereitet. Am Posaunenfest wurde das Schofar 100x geblasen, um die Gläubigen in den Tempel zu rufen. Sie mussten die Arbeit niederlegen um sich vor dem Herrn im Tempel zu versammeln.


Im Judentum gibt es zudem die Bezeichnung von drei Trompeten/Posaunen: “Die erste Trompete” wurde am Pfingstfest geblasen, “Die letzte Trompete” am Posaunenfest und “Die grosse Trompete” am Versöhnungsfest.

https://endzeitinfo.wordpress.com/tag/posaunenfest

Yom T'ruah - Fest des Schofar-Blasens

"Obwohl Rosch HaSchanah fest in der Bibel verwurzelt ist, wird es darin nirgends unter diesem Namen erwähnt. Stattdessen begegnen wir Bezeichnungen wie Sikron T'ruah (Erinnerung durch Lärmblasen, 3. Mose 23,24) oder Yom T'ruah (Tag des [Schofar]blasens, 4. Mose 29,1). Dieser Tag wird auch als Yom HaDin (Tag des Gerichts) bezeichnet. Basierend auf diesen  biblischen Bezeichnungen wurde Rosch HaSchanah früher schlicht als "Tag des Schofarblasens" oder auch als "Fest des Hornblasens" erwähnt, als jener Tag, an welchem im Tempel und überall im Land die Hörner geblasen wurden.

So können wir davon ausgehen, dass auch die drei letzten Feste, die Herbstfeste, die auf die Wiederkunft von Messias Jeschua und Sein Reich hindeuten, zu ihrer Erfüllung gelangen werden: Rosch Ha'Schana, das eigentlich das "Posaunenfest" Jom Teruahist (und noch 'eigentlicher' sind es keine Posaunen, sondern es handelt sich um dasSchofar, ein Widderhorn) - es ist der Beginn einer neuen Zeit und deutet auf Jesu Rückkehr hin (1. Thessaloniker 4,16).

https://wegedeslebens.info/Literatur/JuedischeFeste.html

3. Biblische Praxis

Hier möchte ich vier Dinge anmerken. Zuerst, dass uns hier ein bestimmtes Kalenderdatum genannt wird, es soll am ersten Tag des siebten Monats stattfinden. An diesem Tag mussten sie ein eintägiges Fest feiern. Das ist der zweite Punkt, es war nur ein eintägiges Fest zu biblischen Zeiten. Drittens war es ein arbeitsfreier Tag. Und viertens musste es durch das Blasen der Hörner gefeiert werden. Nun, Mose sagt uns nicht warum die Hörner geblasen werden mussten. Das ist für Mose ungewöhnlich. Wenn Mose uns eine Zeremonie mitteilt, die wir durchzuführen sollen, so gibt er immer eine Begründung dafür an. Aber dieses Mal tut er es nicht. Er sagt einfach, dass wir die Hörner blasen sollen, aber er teilt uns nicht mit, warum wir dies tun sollen.

https://bitflow.dyndns.org/german/ArnoldFruchtenbaum/Die_Feste_Israels_Teil_3_19940112.html

Erinnerung an moralische Pflichten der Gläubigen

Die Posaune, hebräisch: Schofar, ist ein aus Widderhorn fabriziertes Musikinstrument. In jeder jüdischen Gemeinden gibt es einen Zuständigen für das Schofar, der an Rosch ha-Schana während des Morgengottesdienstes festgelegte Tonfolgen bläst. Sie dienen als eine Art Weckruf für eine innere Einkehr. Der Neujahrstag soll an den Bund zwischen Gott und Israel und die Gläubigen an ihre moralischen Pflichten erinnern. Rosch ha-Schana gehört zu den ernsten jüdischen Festen. https://www.br.de/themen/bayern/rosch-ha-schana-neujahr-judentum100.html

Man könnte da noch mehr Beispiele anführen, aber alle sind sich einig, das am Posaunenfest in ein Instrumente geblasen werden musste, und da insbesondere, und vor allem, in das Shofarhorn. Um da auch ganz sicher zu gehen, das es ein Shofarhorn und nicht eine Trompete aus Metall ist, werden wir jetzt zuerst untersuchen wann und wo diese Instrumente nach der Heiligen Schrift eingesetzt wurden.

Die zwei silbernen Trompeten

4. Mose 10: 1. Und YAHWEH redete zu Mose und sprach: 2. Mache dir zwei silberne Trompeten; in getriebener Arbeit sollst du sie machen, und sie sollen dir dazu dienen, die Gemeinde zusammenzurufen und die Heerlager aufbrechen zu lassen. 3. Wenn man in beide stößt, soll sich die ganze Gemeinde vor dem Eingang der Stiftshütte zu dir versammeln. 4. Wenn man nur in eine stößt, so sollen sich die Fürsten, die Häupter der Tausende Israels, zu dir versammeln.       5. Wenn ihr aber Lärm blast, so sollen die Lager aufbrechen, die gegen Osten lagern. 6. Und wenn ihr zum zweiten Mal Lärm blast, so sollen die Lager aufbrechen, die gegen Süden lagern; denn wenn sie aufbrechen sollen, so soll man Lärm blasen. 7. Wenn aber die Gemeinde versammelt werden soll, sollt ihr [in die Trompete] stoßen und nicht Lärm blasen. 8. Und dieses Blasen mit den Trompeten sollen die Söhne Aarons, des Priesters, übernehmen; und das soll euch eine ewige Satzung sein für eure [künftigen] Geschlechter. 9. Und wenn ihr in die Schlacht zieht in eurem Land gegen euren Feind, der euch bedrängt, so sollt ihr Lärm blasen mit den Trompeten, damit an euch gedacht wird vor YAHWEH, eurem Gott, und ihr von euren Feinden errettet werdet. 10. Aber an euren Freudentagen, es sei an euren Festen oder an euren Neumonden, sollt ihr in die Trompeten stoßen bei euren Brandopfern und euren Friedensopfern, damit an euch gedacht wird vor eurem Gott; ich, YAHWEH, bin euer Gott.                                                                                                                        Schlachter 2000

                                                     4. Mose 10: Westminster Leningrad Codex

Diese zwei silbernen Trompeten wurden als Signal für den Aufbruch des Volkes verwendet, und auch in den Kriegen die sie führten. Zudem wurden sie auch         12 mal im Jahr bei beginn eines neuen Monates geblasen, und auch bei ihren heiligen Feste bei den Opferungen die da YAHWEH gebracht wurden.

H2689 Chatsots-rah = Trompete/n

Josua 6: 4. Und sieben Priester sollen sieben Hörner des Halljahres vor der Lade hertragen; und am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt ziehen, und die Priester sollen in die Schopharhörner stoßen.                                                              Schlachter 2000

Josua 6:4.UndH5375siebenH7651PriesterH3548sollen siebenH7651Hall-PosaunenH7782vorH6440der LadeH727hertragen. UndH8628am siebten TageH3117sollt ihr die StadtH5892siebenmalH7651umziehen, und die PriesterH3548sollen in die PosaunenH7782stoßen. 5.Und es soll geschehen, wenn manH4900das Lärmhorn anhaltend bläst, wenn ihr den Schall der PosauneH7782höretH8085, so soll das ganze VolkH5971einH376großesH1419GeschreiH6963erheben; und die MauerH2346der StadtH5892wird an ihrer Stelle einstürzen, und das VolkH5971soll hinaufsteigenH5927, ein jeder gerade vor sichH5307hin.                                                         Luther 1545

                                               Josua 6:4. Westminster Leningrad Codex

H7782 wird zwar mehrheitlich mit Trompete oder Posaune übersetzt, damit ist aber das Shofar Horn gemeint, ein Widderhorn.

H7782 showphar = Widderhorn

Bei der siebenmaligen Umrundung der befestigten Stadt Jericho, kamen die zwei silbernen Trompeten also nicht zum Einsatz. In Josua 6: 4, lesen wir ja, das sieben Priester, sieben Posaunen vor der Lade hertragen mussten. Silberne Trompeten wurden aber nur zwei angefertigt und so sollte es eigentlich für alle klar sein, das diese Trompeten halt eben Wiederhörner wahren, Shofar-Hörner. Luther 1545 übersetzt sogar „sieben Hall-PosaunenH7782“, und meint damit vermutlich, das sie die gleichen Posaunen geblasen haben, wie sie auch am Halljahr benutzten. Das vermuten auch die Übersetzer Buber und Rosenzweig.

Josua 6: 4. und sieben Priester sollen sieben Heimholerposaunen vor dem Schrein her tragen, am siebenten Tag aber umkreiset die Stadt sieben Male, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen, Buber-Rosenzweig-Übersetzung (1929)

Mit Heimholerposaune meinen die Übersetzer nichts anderes als die Halljahr-Posaune.

 

3. Mose 25: 9. Dann laß Geschmetters Posaune ergehn, in der siebenten Mondneuung, am Zehnten auf die Neuung, am Tag der Bedeckungen laßt Posaune ergehn durch all euer Land 10. und heiligt das Jahr, das Fünfzigerjahr, ausrufet Freilauf im Land all seinen Insassen: Heimholer sei es euch, da kehrt ihr zurück jedermann zu seiner Hufe, jedermann zu seiner Sippe sollt zurück ihr kehren.       11. Heimholer sei es, das Jahr, das Fünfzigerjahr, für euch, nicht sollt ihr säen, nicht einernten seine Wildwüchse, nicht einherbsten seine Verweihten,                                                                           Buber-Rosenzweig-Übersetzung (1929)

Das Halljahr (Jubeljahr)

3. Mose 25:8. Und du sollst dir sieben Sabbatjahre abzählen, nämlich siebenmal sieben Jahre, so daß dir die Zeit der sieben Sabbatjahre 49 Jahre beträgt. 9. Da sollst du Hörnerschall ertönen lassen im siebten Monat, am zehnten [Tag] des siebten Monats; am Tag der Versöhnung sollt ihr einSchopharhorndurch euer ganzes Land erschallen lassen. 10. Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt im Land eine Freilassung ausrufen für alle, die darin wohnen.Es ist das Halljahr, in dem jeder bei euch wieder zu seinem Eigentum kommen und zu seiner Familie zurückkehren soll. 11. Denn das fünfzigste Jahr sollein Halljahrfür euch sein. Ihr sollt nicht säen, auch seinen Nachwuchs nicht ernten, auch seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen. 12. Denn ein Halljahr ist es; es soll euch heilig sein; vom Feld weg dürft ihr essen, was es trägt.                                                               Schlachter 2000

Die Schlachter 2000 hat das sogar richtig erkannt, das am Halljahr keine Posaunen und Trompeten geblasen werden, sondern das Widderhorn, das Shofar! Das sogar jüdische Übersetzungen da schreiben Posaune, ist schon ein wenig erstaunlich, oder verstehen sie etwa nicht mal mehr ihre eigene Sprache? 

3: Mose 25: 9. הַֽעֲבַרְתָּ H5674שׁוֹפַרH7782תְּרוּעָהH8643בַּחֹדֶשׁH2320הַשְּׁבִעִיH7637בֶּעָשׂוֹרH6218לַחֹדֶשׁH2320בְּיוֹםH3117הַכִּפֻּרִיםH3725תַּעֲבִירוּH5674שׁוֹפָרH7782בְּכָלH3605אַרְצְכֶֽםH776                                                                               Westminster Leningrad Codex

Wie sieht es jetzt aber mit dem Posaunen Fest am ersten des siebenten Monates aus? Es sollte ja für uns ein leichtes sein, jetzt zu erkennen, in was für Instrumente da geblasen wurde! Lassen wir uns also überraschen, was da im hebräische Text geschrieben steht.

3. Mose 23: 24 דַּבֵּרH1696אֶלH413בְּנֵיH1121יִשְׂרָאֵלH3478לֵאמֹרH559בַּחֹדֶשׁH2320הַשְּׁבִיעִיH7637בְּאֶחָדH259לַחֹדֶשׁH2320יִהְיֶהH1961לָכֶםH0שַׁבָּתוֹןH7677זִכְרוֹןH2146 תְּרוּעָהH8643מִקְרָאH4744קֹֽדֶשׁH6944

                                      3. Mose 23: 24 Westminster Leningrad Codex

4. Mose 29:1. וּבַחֹדֶשׁH2320הַשְּׁבִיעִיH7637בְּאֶחָדH259לַחֹדֶשׁH2320מִֽקְרָאH4744קֹדֶשׁH6944יִהְיֶהH1961לָכֶםH0כָּלH3605מְלֶאכֶתH4399עֲבֹדָהH5656לֹאH3808תַעֲשׂוּH6213יוֹםH3117תְּרוּעָהH8643יִהְיֶהH1961לָכֶֽםH0

Das Instrument, das sie die Israeliten benutzen sollten, am ersten Tag des siebenten Monat, war ihr Mund! Sie sollten Freudenschreie und Jauchzer von sich geben, terû‛âh.

Es ist der Tag des Freudengeschrei; יוֹםH3117תְּרוּעָהH8643

Strong H 8643 תּרוּעהterû‛âhÜbersetzung(en) in der Elberfelder Bibel:

Jauchzen (10x), Kriegsgeschrei (4x)

 https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=studybible&strong=H8643

Auch ist hier noch anzumerken, das „Bibelkommentare.de“ hier die zwei Stellen in 3. Mose 23: 24 und 4. Mose 29: 1, einfach weggelassen und übergangen hat! Wahrscheinlich konnten sie sich nicht erklären warum da im hebräischen nichts von Trompeten oder Shofar geschrieben steht, und so setzt man halt auch keine Strong Nummer hinter die falsche Übersetzung; des Posaunenhalls ?

Es ist aber nicht so, das wir mit unserem Studium den Beweis erbringen wollen, das am ersten Tag des siebenten Monates, keine Trompeten oder Shofar zu hören waren. Nein..., im gegen teil.... Bei allen Feste Israels, und auch bei allen Opferzeremonien und am ersten Tag jedes Monates, wurde ständig ins Horn geblasen. Das sieht man ja auch schon in den oben angegebenen screenshots von Bibelkommentare.de.

Das Heute der erste Tag des siebenten Monates als Posaunentag oder auch als Tag des Shofar blasen bekannt ist, so denken wir kommt sicher auch daher, das die Juden dem Trompeten und Shofar blasen mehr Bedeutung beigemessen haben, als dem von YAHWEH befohlenen Freudengeschrei. Der siebenten Monat ist ja auch der letzte des zeremoniellen Festkalenders, und mit ihm kommt der Höhepunkt für alle Israeliten nahe. Noch zehn Tage und das ganze Volk wird wieder mit YAHWEH versöhnt werden, und alle vom Volk bekannten Sünden werden beseitigt. Ist es nicht schon allein deswegen ein Grund für das Volk Gottes mit Jauchzen und Freudengeschrei diesen ersten Tag im siebenten Monat zu feiern?

Auch für uns, die wir heute am Ende dieser Schattenfeste leben, besteht doch allen Grund, im Herzen zu Jauchzen und zu Jubeln. Die Milleriten Bewegung* im 19. Jahrhundert, war doch die Erfüllung des „Festes des Jubelgeschreis“!             Zirka 50 tausend Menschen kamen aus allen Christlichen Kirchen heraus und sammelten sich freudig, im Blick auf das grosse erwartete Ereignis das im Herbst 1844. stattfand.                                                                  *https://de.wikipedia.org/wiki/Adventisten

Wer mehr über diese grosse geistliche Erweckungs Zeit erfahren möchte, dem empfehlen wir diese Geschichte in dem Buch „Der Grosse Kampf“ nach zu lesen;   https://yourloveletter.jimdo.com/der-gro%C3%9Fe-kampf

 

Wir leben jetzt in der Zeit des grossen Versöhnungstages, und es geht nicht mehr lange bis Yahshua dieses Werk abschliesst und zum zweiten mal auf unsere Erde zurück kommt.

Bist du bereit..., für dieses globale Ereignis?

      Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen.

         – Ja, komm, Herr Yahshua!                Offenbarung 22: 20


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